Von der Bohne bis zur Tafel

"Fairafric“, Fairtrade zertifizierte Schokolade aus Ghana, nun auch im Weltladen Rottweil

Ein wichtiges Ziel des fairen Handels ist es, neben dem Verkauf fair produzierter Artikel hierzulande, die Wertschöpfung in jenen Ländern zu steigern, aus denen diese Produkte stammen. In diesem Zusammenhang bringt der faire Importeur Contigo eine bedeutende Neuerung auf den Markt. Es handelt sich um eine sehr schmackhafte Schokolade, die vollständig im Herkunftsland der verarbeiteten Kakaobohne, in Ghana, produziert wird. „Fairafric“ ist die erste fairtrade und biozertifizierte Schokolade. Sie wird auch im Weltladen Rottweil verkauft.

„Fairafric könnte nicht fairer sein“. Mit diesem Satz wirbt das Unternehmen für seine Produkte. „Wir erhöhen das Einkommen in Ghana mindestens um 50 Cents im Vergleich zu durchschnittlich nur einem Cent bei Fairtrade Schokolade.“ Die Produktion in Ghana bedeute: „Fünf Mal so viel Wertschöpfung vor Ort im Vergleich zum Export der Kakaobohnen“, erklärt Contigo. Durch die Verlagerung der Produktion nach Ghana können nun gut bezahlte und qualifizierte Arbeitsplätze im Ursprungsland geschaffen, neue Fähigkeiten und langfristige Perspektiven für die Arbeiter eröffnet und so ein deutlich besserer Zugang zu Bildung und Gesundheitsvorsorge gewährt werden.

Die Schokolade ist „Bio – made in Africa“, wie auf der Verpackung zu lesen ist. Ökologischer Kakaoanbau bedeute nicht, weniger zu ernten. „Nach dem Training in nachhaltigem, ökologischen Anbau steigen die Erträge deutlich“ erklärt der Hersteller. Ghana sei für seine hochwertigen Kakaobohnen berühmt. „Die Bohnen unserer Partnerkooperative sind nachweislich die Besten des Landes.“ Nur mit ökologisch erzeugten Kakaobohnen zu arbeiten bedeute, „dass wir zu jeder Zeit wissen, wer die Bohnen angebaut und geerntet hat, das ist existentieller Bestandteil der Zertifizierung“.